geb. 1976 in Kassel – 1,76m – Augen grünblau


Abitur in Bochum – kurzes Studium an der Ruhr Universität Bochum, dann einige Regie- und Dramaturgiehospitanzen am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Theater in Freiburg i.Br. und am Schauspielhaus Bochum bei Dieter Welke und Dimiter Gotscheff

1998 erste Schauspielerfahrung am Schauspielhaus Bochum bei Dimiter Gotscheff als Magd in DER ZERBROCHNE KRUG.

1998-2002 Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. zwichen 2002 und 2006 diverse Arbeiten am SchauspielHannover, zudem Gastengegements am moks/Theater Bremen und am Consoltheater in Gelsenkirchen, dann festes Ensemblemitglied am Theater Ulm und derzeit am Pfalztheater in Kaiserslautern.


Zusammenarbeit u.a. mit:

Donald Berkenhoff, Simone Blattner, Jasper Brandis, Fanny Brunner, Barbara Bürk, Harald Demmer, Karin Drechsel, Elina Finkel, Oliver Haffner, Cordula Jung, Yvonne Kespohl, Jule Kracht, Malte Kreutzfeldt, Katja Langenbach, Jan Langenheim, Avi Milstein, Stefan Otteni, Katharina Ramser, Andreas Rehschuh, Susanne Schmelcher, Jens Schmidl, Antje Schupp, Andreas von Studnitz, Stephan Suschke, Michael Talke, Antje Thoms, Tim Tonndorf, Murat Yeginer


Auswahl gespielter Rollen:

Medea (MEDEA), Minna (MINNA), Kriemhild (DIE NIBELUNGEN), Johanna (DIE JUNGFRAU VON ORLÉANS), Judith (JUDITH), Shen Te/Shui Ta (DER GUTE MENSCH VON SEZUAN), Amanda Wingfield (GLASMENAGERIE), Marquise de Merteuil (QUARTETT), Sofia (PLATONOW), Ultimo Michael Pussi/Tofdau (DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS), eine junge Frau (DER GOLDENE DRACHE), Julie (LILLIOM), Roxanne (CYRANO DE BERGERAC), Belinda (SCHÖNE BESCHERUNGEN), Gudrun (ULRIKE MARIA STUART), Veronique (DER GOTT DES GEMETZELS), Eliza (DIE ELCHJAGD)


Film/TV

– Marie Soltner (Pflegerin), DAS WEISSE SCHWEIGEN (TVNow), Esther Gronenborn (2022)

– Sie, WEGGENOMMEN!?, Christian Streit (Selfmade Shorty Wettbewerb 2017)

– junge Frau, UND JEDEM ABSCHIED WOHNT EIN ZAUBER INNE, Max Rechtsteiner (2017)


Presseauszug

Bernada Albas Haus – Südwestpresse – Magdi Aboul-Kheir 

„…Die Schauspielerinnen sind den Rollen glänzend zugeordnet, das intrigante, missgünstige, hartherzige Verhalten wird klar herausgearbeitet. In diesem Haus herrscht ein solches Klima des Hasses, dass in jedem Bewohner das Böse wächst (…) Beeindruckend ist Aglaja Stadelmann als frustrierte Martiria mit Beinschiene: verletzt, aber auch sehr verletzend…“


Das schneeverbrannte Dorf – Südwestpresse – Magdi Aboul-Kheir

„…Es macht Spaß, Aglaja Stadelmann und Karl Heinz Glaser zuzuschauen, wie sie sich in diese schillernden Rollen hineinwerfen. Er spielt einen feindseligen, knorrigen Brandner, doch dann kommen Weichheit und Wunden zum Vorschein. Bei ihr ist es ähnlich, da ist eine Kühle und Härte, aber auch ein Suchen und Sehnen wahrzunehmen. Wie beide zwischen Ausbrüchen, Abstoßungen und Innenschau, Brüchigkeit pendeln, ist sehenswert. Langer, starker Applaus…“


Der goldene Drache – Augsburger Allgemeine – Marcus Golling

„…überzeugt das Schauspielerquintett um die herausragende Aglaja Stadelmann, die sowohl den chinesischen Patienten als auch einen Trunkenbold gibt. (…) Zu großer Intensität läuft „Der Goldene Drache“ im Finale auf: Dann wird aus den wilden Szenenschnipseln ein dichtes Spiel um zerplatzte Träume, entrechtete Menschen und unkontrollierte Gefühle. Der Zahn des jungen Chinesen landet in der Nummer 6 (Thaisuppe mit Hühnchen); der verblutete Chinese selbst im Fluss. Eine aufrüttelnde Inszenierung eines hochaktuellen Stücks…“


Der gute Mensch von Sezuan – nachtkritik.de – Steffen Becker

„…Stadelmanns Shen Te/Shui Ta ist keine schizophrene Persönlichkeit, die vom Druck der Produktionsverhältnisse krank gemacht wird. In Schupps Inszenierung ist der Rollentausch eine bewusste Entscheidung zur Problemlösung. Und auch als Shen Te schwebt Stadelmann nicht naiv durch die Welt. Es umgibt sie die Melancholie einer Figur, die von vorneherein ahnt, dass ihr menschenfreundliches Handeln ihr zum Nachteil gereichen wird.

Umgekehrt ist ihr Shui Ta kein Unmensch, sondern ein rational agierender Geschäftsmann – den Gewissensbisse plagen. Stadelmann schafft es überzeugend, beide Figuren als Einheit darzustellen, deren Persönlichkeitsanteile nur jeweils in unterschiedlicher Intensität aufscheinen…“


Der gute Mensch von Sezuan – Südwestpresse – Magdi Aboul-Kheir

„…Aglaja Stadelmann steht kraftvoll im Mittelpunkt der Inszenierung, die Zerrissenheit von Shen Te/Shui Ta nimmt man ihr jederzeit ab. Sie sorgt bei aller Groteske und trotz aller Brüche dafür, dass man erkennt: Das Geschehen hat sehr wohl etwas mit der Conditio humana zu tun…“


Der nackte Wahnsinn – Südwestpresse – Jürgen Kanold

„…Regisseur Philipp Jescheck und seinem Ensemble ist auch am Theater Ulm eine flotte, wirkungsvolle, höchst belachte Inszenierung gelungen. (…) Aglaja Stadelmann ist als dummblondes Gift Brooke gewissermaßen der halbnackte Wahnsinn…“


Die Elchjagd – nachtkritik.de – Steffen Becker

„…Zum Genuss wird „Die Elchjagd“ im Zusammenspiel der Verlobten Eliza und Konrad. Insbesondere Aglaja Stadelmann ist eine echte Wucht – als Hausfrau („wisch lieber das Hirn weg oder soll das eintrocknen“), als Analytikerin („ich hatte einfach genug davon, vor dir zu verbergen, was für ein schlechter Mensch ich bin“) und als Einpeitscherin („was bist du für ein Mann, der einen anderen Mann nicht umbringen kann“). Blitzschnell wechselt sie die Typologien und bedient die Klaviatur der verschiedenen Ton- und Ausdruckslagen ebenso gut wie ihre Figur die Waffen einer Frau…“


Die Elchjagd – Südwestpresse – Jürgen Kanold 

„…Aglaja Stadelmann ist eine immer überraschende Eliza, die alles spielen kann von der Heulsuse bis zur gnadenlosen Wuchtbrumme…“


Die Glasmenagerie – Augsburger Allgemeine – Roland Mayer

„…Dieser 65 Jahre alte Familiendrama-Klassiker wird im Podium als empfindsamer wie amüsanter und aufgewühlter Durchlauf serviert. Im Mutter-Sohn-Konflikt von Amanda und Tom lassen Aglaja Stadelmann und Dan Glazer die Fetzen fliegen und die Streicheleinheiten knistern…“


Die Jungfrau von Orleans – Südwestpresse – Petra Kollros

„…Alles Mysteriöse kann bei dieser „Jungfrau „-Aufführung ausgekostet werden, denn es passiert im Kopf der Titelheldin. Die ganze Geschichte die Traumfantasie einer einsamen Schäferin auf dem Felde – das ist der überzeugende und mit allen Konsequenzen bis zum Schlussbild durchgehaltene Dreh der Aufführung. Aglaja Stadelmann ist die ganze Zeit über auf der Spielfläche präsent. Auf einer Stufe sitzend, lauschend, sehend, verstehend in sich hinein horchend. Mit Worten, dem Helm, dem Schwert agierend und energisch aus sich herausgehend. Sie gibt dieser merkwürdigen Frau inneres und äußeres Feuer. Und am Wendepunkt, der Begegnung mit Lionel, wird augenscheinlich, dass dieses Paar nicht nur Händchen halten würde . . . „


Die Jungfrau von Orleans – Schwäbische Zeitung – Jürgen T. Widmer

„…Studnitz konzentriert sich auf die Hauptfigur, die stets anwesend ist (…) Dadurch wird Johanna noch mehr überhöht, als es der Schillersche Text ohnehin schon tut. Dieser Uberhöhung setzt Aglaja Stadelmann als Johanna eine starke körperliche Präsenz entgegen. Konzentriert, klar geht ihre Johanna ihren Weg. Konzentriert, klar marschiert auch Stadelmann durch den Schillerschen Text. Sie hält den Abend (…) zusammen. Auch, weil sie dem Pathos des Textes selten nachgibt…“


Die lächerliche Finsternis – nachtkritik.de – Steffen Becker

„… Stadelmann erzählt im Gegenlicht, das ihr Antlitz verwischt, die Lebensgeschichte des Piraten ohne Schnörkel und Attitüde. Eine deutsche Schauspielerin berichtet vom Aufwachsen in einem failed state am Horn von Afrika, als wäre es ihr persönlicher Text. Das ist ein geschickter Schachzug von Regisseur von Studnitz. Geht es in „‚Die lächerliche Finsternis“ doch vor allem um den Schrecken in der Fremde, den wir Westler gar nicht begreifen können und wollen. Umso folgerichtiger ist es von der Inszenierung, dem clash of culture des somalischen Piratenlebens mit der deutschen Justiz in der Darbietung die Irritation des Fremden zu nehmen – was es auf der Textebene noch verstärkt…“


Die Nibelungen – Die Rheinpfalz – Fabian R. Lovisa

„Die Premiere am Samstagabend im Großen Haus lebte vor allem von herausragenden schauspielerischen Leistungen. (…) Allen voran beeindruckt Aglaja Stadelmann (…) in der Rolle der Kriemhild. Souverän ist ihr Umgang mit der Hebbelschen Sprache, überzeugend steigert sie sich in den Furor der rächenden Witwe hinein…“


Die Nibelungen – WochenblattReporter – Petra Rödler

„…Da ist an erster Stelle Aglaja Stadelmann, die beeindruckend Kriemhilds Wandlung von der unschuldigen jungen Frau zur Hass erfüllten und rachsüchtigen Königin spielt…“


Fiskus – Die Rheinpfalz – Fabian R. Lovisa

„Eine Art Super–Woman gibt Aglaja Stadelmann als Betriebsprüferin Fatma Tabak ab; die Schauspielerin tritt ein weiteres Mal mit ihrem kompromisslosen Spiel ins Rampenlicht“


Judith – nachtkritik.de – Willibald Spatz

„…Judith und Holofernes sind sich ja so ähnlich in ihrer Suche nach irgendwas, das die große Leere in ihrem Inneren ausfüllen Könnte. Doch für sie ist kein glückliches Ende möglich (…) Aglaja Stadelmann kauert auf dem Boden und hadert mit ihrem Schicksal und den Pragmatikern, die sie umgeben (…) diese Judith ist so verzweifelt über die Bedeutungslosigkeit ihres Daseins, dass sie bereit ist, den kleinsten Wink als den großen Ruf Gottes wahrzunehmen (…) weder Judith noch Holofernes besitzen den Glauben an etwas Höheres, trotzdem gieren sie buchstäblich danach, dass es da noch was gibt, was sie emporziehen kann aus ihrer tristen Existenz. Andreas von Studnitz findet dieses zeitlose Thema in Hebbels Text und vertraut ihm auch, ihm und seinen Schauspielern. Und so gelingt es ihnen, den Staub, der sich auf der Geschichte durchaus angesammelt hat, weitgehend wegzublasen.“


Judith – Augsburger Allgemeine – Dagmar Hub

„…leise, subtilvielschichtig und textbetont (…) Studnitz‘ Inszenierung liegt in der Nähe der emotionalen Reduzierung eines epischen Theaters. Dass die Tragödie über zwei Stunden hinweg alle Aufmerksamkeit des Zuschauers zu bannen imstande ist, liegt auch an der sauberen Sprache der jung und engelsgleich wirkenden Aglaja Stadelmann in der Titelrolle – und am klugen Bühnenbild von Britta Lammers (…) Stark ist Aglaja Stadelmann in den Monologen der in sich eingeschlossenen Judith, und stark ist Wilhelm Schlotterer als der des Lebens überdrüssige Holofernes.“


Judith – Südwestpresse – Lena Grundhuber

„…Sie gehen unter neben dem eiskalten Schlotterer und Aglaja Stadelmanns weiter Landschaft von einem Gesicht, das mit jedem Satz Farbe, Stimmung, Temperatur wechseln kann…“


Jungfrau fast forward – Gastspiel am rottstr5-theater (Bochum) – RuhrNachrichten – Simone Danisch

„Jungfrau Fast Forward“, ein Gastspiel des Theaters Ulm, zeigt die Geschichte der mutigen Jungfrau komprimiert: mit nur einer Schauspielerin (Aglaja Stadelmann) und einigen ausgewählten, aber eher ungewöhnlichen Requisiten.

Ken und der Graf Dunois.

Stadelmann erzählt die Geschichte nach Schiller, wie es ihr beliebt: mal vorlesend aus der Reclam-Ausgabe, mal aus dem Gedächtnis heraus. Wenn der Graf Dunois spricht, hebt sie eine Ken-Puppe hoch, zieht Johanna in die Schlacht ertönt der laute Schrei „Gott und die Jungfrau!“ und Plastikschwerter werden aneinander geschlagen.

In knapp 50 Minuten wird die Geschichte Johanna D’Arcs erzählt. Auf den Zuschauer wirkt das wie eine Mischung zwischen scheinbarem Improvisations-Theater, Stand-Up-Comedy-Programm und Schauspiellehrstunde. Aglaja Stadelmann wechselt zwischen Emotionen und Figuren, den englischen Feldherrn Talbot spricht sie mit einer humorvollen Mischung aus Deutsch und teilweise umgangssprachlichem Englisch.

Auch sich selbst weiß sie auf die Schippe zu nehmen: Zu Beginn des Stücks gesteht sie dem Publikum, dass Aglaja verhindert sei, in irgendeiner Bochumer Kneipe abgetaucht. Sie selbst dekoriere nur die Bühne, denn vielleicht käme sie ja noch.

Am Ende ist die zu Beginn so akribisch aufgebaute Requisitensammlung ein Chaos und die Geschichte der heiligen Johanna erzählt. Aglaja Stadelmann fragt zu Recht: „Und wer räumt das jetzt alles auf?“


Jungfrau fast forward – Augsburger Allgemeine – Dagmar Hub

„…Starke, schwierige, streitbare und umstrittene Frauen sind das eigentliche Metier von Aglaja Stadelmann; ihre Darstellung der Gudrun Ensslin nach Elfriede Jelinek wird in Ulm unvergesslich bleiben. Nun also Johanna von Orléans, die Ausgestoßene, die Stimmen hörte, die einen Auftrag der Muttergottes auszuführen meint, sich – noch nicht Frau – in eine Männerschlacht wagt und mit sich hadert, ob es gut war, den Hirtenstab mit dem Schwert zu vertauschen.

Aglaja Stadelmann zieht Schillers romantische Tragödie anders auf, erzählt im Trainingsanzug und in der Sprache des Heute zunächst aus ihrer Schulzeit, wo man die „Jungfrau von Orléans“ auch aufgeführt habe. (…) Dann (…) gerät sie in eine intensive Ein-Frau-Darstellung des Stücks, in dem dann Playmobil-Männchen, Spielzeug-Schäfchen, eine kitschige Muttergottes-Figur, Barbie-Puppen und selbst ein genüsslich gefuttertes Sandwich und ein Glas Burgunder zum Einsatz kommen, um die Figuren neben Johanna anzuspielen…

Reduzierung total. Und trotzdem bleibt die entscheidende Frage „Bin ich strafbar, weil ich menschlich wurde?“ Erstaunlich, dass bei aller Situationskomik Schillers Ernst und die Schönheit der Sprache gleichberechtigt existieren…“


Minna von Barnhelm – ,Südwestpresse – Jürgen Kanold

„…Aglaja Stadelmann ist eine kraftvolle, überzeugende, sich völlig befreiende Minna: kindisch zickiges Girl und dann die leidenschaftliche, herbe Schöne…“


 Pippi Langstrumpf – Südwestpresse – Claudia Reicherter

„…Angeführt wird die durchweg gelungene Besetzungsliste von der lustvoll agierenden Aglaja Stadelmann, die ihre Pippi zwischen ausgelassener Göre, selbstbewusst-selbstverwaltetem Kind und Autoritäten-in-den-Wahnsinn-treibendem Monster ansiedelt. Wenn sie zum Rap aus ihrer „Weltjukebox“ keck den Popo kreisen lässt und Ausdrücke verwendet, die in den Klassenräumen der Republik tabu sind, erntet sie neben aufgeregtem Tuscheln auch die meisten Lacher…“


Quartett – Augsburger Allgemeine – Dagmar Hub

„…Die Stärke der Inszenierung liegt einerseits in der eindrucksvollen Sprachgewalt Heiner Müllers, andererseits in der Intensität des Spiels von Wilhelm Schlotterer und Aglaja Stadelmann(…)Aglaja Stadelmann gelingt der Wechsel zwischen jugendlich-unerfahrerer Nichte und abgehalfterter Tante brillant.“


Tyll – Die Rheinpfalz – Fabian R. Lovisa

„…Eine Urgewalt auf der Bühne ist Aglaja Stadelman in der Rolle seiner Freundin Nele.“


Ulrike Maria Stuart – Schwäbische Zeitung

„…statt eines theoretischen Diskurs entsteht ein durchaus praller, bunter Theaterabend. Dazu trägt auch das Ensemble bei, allen voran Karen Köhler (Ulrike) und Aglaja Stadelmann (Gudrun). Ihr Psycho-Duell tragen sie mit ähnlicher Rücksichtslosigkeit und Verbissenheit wie weiland die RAF und der Staat aus. Hier hat der Abend seine fordernsten aber auch intensivsten Momente…“


Ulrike Maria Stuart – Augsburger Allgemeine

„…Ihrer Gegenspielerin Gudrun Ensslin, die die Schwelle zum Töten überschritten hat, verleiht Aglaja Stadelmann kompromisslose Facetten einer rauen, lustvollen Selbstüberschätzung, die in der Umkehrung ihrer religiösen Erziehung durch das Elternhaus mit den Worten gipfelt: „Keinen Frieden bringe ich euch!“


Vater – Die deutsche Bühne – Manfred Jahnke

„…Die Regie von Karin Drechsel mit ihrer präzisen Schauspielerführung setzt auch bei Aglaja Stadelmann als Tochter Anne ganz neue Seiten frei. Sie führt das Bild einer jungen Frau vor, die zwischen der Liebe zum Vater und dem Recht auf ein eigenes Leben steht und darum einen verzweifelten Kampf führt, auch das geht berührend in die Tiefe, weil Liebe und Respekt immer als Antriebskraft erhalten bleiben…“